Ökologischer Fußabdruck
 
Unsere Mitarbeiter – engagiert & loyal
 
Menschenrechte sind bei uns fest verankert.
 
Wir übernehmen ökologische Verantwortung
 
Nachhaltigkeit und Qualität greifen bei uns ineinander.
 
Unser Ziel: Optimale Ressourcennutzung auf allen Ebenen
 
Stetige Optimierung – unser Weg für die Zukunft.
ÖKOBILANZ
Mitarbeiter
Menschenrechte
Effizienz
Qualität
Ressourcen
Ziele und Ratings
Aktiver Umgang mit oekologischen Herausforderungen DE
Im Jahr 2020 starteten wir ein neues Projekt für mehr Transparenz: Die Erstellung einer Ökobilanz unserer Räder.

Die Ökobilanz wurde gemäß der DIN EN ISO 14040 und der DIN EN ISO 14044 von einem externen Partner erstellt. Dieser wertete die erfassten Daten der einzelnen Standorte aus und berechnete mittels der Ökobilanzsoftware Umberto LCA+ sowie der Ecoinvent 3 Datenbank die Umweltwirkung unserer Räder. Als Datenbasis diente das Geschäftsjahr 2019.

Wir betrachteten in der Ökobilanz den gesamten Lebenzyklus des Rades – von der Wiege bis zur Bahre ("cardle to grave").
Als Funktionelle Einheit definierten wir ein durchschnittliches Radgewicht im jeweiligen Werk. Da die durchschnittlichen Radgewichte in den einzelnen Werken unterschiedlich sind, wurde als Basis zusätzlich ein Rad mit einem Kilogramm Gewicht bilanziert, um die Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten.

 Die Ökobilanz können Sie hier einsehen:






200520 Icon DE Mitarbeiter

Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt unser Unternehmen bereichert. Darum tragen wir dafür Sorge, Männer und Frauen gleich zu behandeln und stellen uns gegen jegliche Art von Diskriminierung. Aktuell arbeiten bei BORBET Mitarbeiter mit rund dreißig verschiedenen Nationalitäten erfolgreich zusammen. Uns ist bewusst, dass wir in unserem über 130-jährigen Bestehen nur wachsen konnten, weil wir uns stets auf eine engagierte, motivierte und loyale Belegschaft verlassen konnten.


Um die Sicherheit unserer Mitarbeiter stetig zu verbessern, haben wir in den letzten Jahren an allen BORBET Standorten Managementsysteme für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eingeführt. In den Jahren 2019 und 2020 wurden die einzelnen Managementsysteme zusammengeführt und an die Forderungen der neuen DIN ISO 45001 angepasst. Im Oktober 2020 erfolgte schließlich die erfolgreiche Zertifizierung durch den TÜV Rheinland.


DE Menschenrechte

Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte und Umwelt


BORBET bekennt sich zur Achtung der Menschenrechte, der Umwelt und zur Verantwortung für seine Lieferkette. Wir respektieren die international anerkannten Menschenrechte und tragen Sorge dafür, Menschenrechts- und Umweltverletzungen vorzubeugen sowie Menschenrechte und Umweltbewusstsein zu stärken. Gleiches erwarten wir auch von unseren Geschäftspartnern und allen anderen interessierten Parteien.


Standards und Richtlinien

In Übereinstimmung mit den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen (UNGP) bekennen wir uns zu den Prinzipien der nachfolgenden international anerkannten menschenrechtlichen Standards und Richtlinien:
•Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN)
•Die Konventionen und Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisationen (ILO) zu Arbeits- und Sozialstandards
•Leitsätze der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für multinationale Unternehmen
•Internationaler Pakt über politische und bürgerliche Rechte der Vereinten Nationen
•Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte der Vereinten Nationen
•Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen (UNGC)
•UN-Kinderrechtskonventionen
•UN-Konvention zur Beseitigung jeder Diskriminierung der Frau
•Charta der Grundrechte der Europäischen Union
•Charta der Vielfalt
•Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheit

Wir möchten mit unserem Handeln auch die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen unterstützen und einen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) leisten.
Zusätzlich zu diesen Normen bilden die BORBET Richtlinien die Basis für unser Handeln und Wirtschaften:
•Code of Conduct für Mitarbeiter
•Code of Conduct für Lieferanten
•Arbeits- und Umweltschutzrichtlinie
•Antikorruptionsrichtlinie
•Kartellrichtlinie

 


Struktur und Verantwortlichkeiten


Auf oberster Leitungseben ist unsere Geschäftsleitung für die Achtung der Menschenrechte und Umwelt in unseren Geschäftsaktivitäten sowie in den vor- und nachgelagerten Liefer- und Wertschöpfungsketten verantwortlich. In die operative Umsetzung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltsprozesse sind mehrere Fachabteilungen eingebunden, die personelle Ressourcen zur Sicherstellung der Sorgfaltspflichten zur Verfügung stellen und regelmäßig sowie anlassbezogen über ihre Ergebnisse berichten.
Unser Ansatz zur Umsetzung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten
Risiken werden bei BORBET bereits seit jeher im integrierten Managementsystem identifiziert, analysiert und bewertet. Darauf basierend leiten wir Maßnahmen ab, um Umwelt- und Menschenrechtsrisiken zu verhindern, zu minimieren oder zu beseitigen. Wirksamkeitsprüfungen werden regelmäßig durchgeführt um unsere Prozesse fortlaufend zu verbessern.

BORBET verpflichtet sich, die Menschenrechte zu achten und faire Arbeitsbedingungen zu fördern – dies gilt insbesondere für den Umgang mit eigenen Beschäftigten und unmittelbaren Lieferanten. Im Rahmen unserer Möglichkeiten setzen wir uns dafür ein, diese Prinzipien auch bei mittelbaren Lieferanten und sonstigen Geschäftspartnern umzusetzen.
Wir erwarten von allen interessierten Parteien, dass sie sich an geltende Gesetze und menschenrechtliche Konventionen halten sowie negative Auswirkungen vermeiden. Verstöße werden nicht toleriert und konsequent verfolgt. 


Risikoanalyse

Wesentlicher Bestandteil unserer Sorgfaltspflicht bildet die Kenntnis über potenziell und tatsächlich nachteilige menschenrechtliche Risiken und Auswirkungen unseres unternehmerischen Handelns auf Menschen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit Hilfe unseres etablierten Analysetools identifizieren und priorisieren wir relevante menschenrechtliche und umweltbezogene Risikofelder. Das unternehmensweite Risiko- und Lieferantenmanagement wird zu diesem Zweck ausgebaut und um menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten erweitert. Zeichnet sich ein Risiko ab, führen wir eine konkrete Risikobetrachtung durch, in der wir prüfen, wie wahrscheinlich eine Menschenrechtsverletzung eintritt, wie gut wir darauf vorbereitet sind und wie schwer die Auswirkungen auf die Personen wäre. Zudem betrachten wir fortlaufend die menschenrechtliche Situation in den Regionen unserer Rohstoffbezugsquellen anhand von Veröffentlichungen von Menschenrechtsorganisationen und Instituten. Unsere Risikoanalysen bilden die Grundlage für die Ableitung angemessener und fristgerecht umzusetzender Korrekturmaßnahmen. Die Ergebnisse der Analyse menschenrechtlicher und umweltbezogener Risiken haben unmittelbare Auswirkungen auf unseren Einkaufsprozess und die Lieferantenauswahl.


Präventionsmaßnahmen

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Akteuren der Wertschöpfungskette, durch verschiedene Maßnahmen und Prozesse, potenziell nachteilige Auswirkungen zu verhindern und durch gemeinsame Ansätze eine dauerhaft positive Entwicklung zu fördern. Zu diesen Maßnahmen und Prozessen zählen unter anderem:

 
•Aufbau langfristiger Lieferantenpartnerschaften
•Kontinuierliche Weiterentwicklung unserer nachhaltigen Beschaffungs- und Einkaufspraktiken
•Mindestanforderungen an unsere Wertschöpfungskette
•BORBET Code of Conduct (CoC) für Lieferanten: Dessen Einhaltung muss mit einer Unterschrift bestätigt werden
•Zertifizierte Standards und Managementsysteme an den Standorten unserer Lieferanten (ISO 9001, ISO 14001, EMAS, ISO 45001, ASI, etc.)
•Durchführung von Schulungen zu Umwelt- und Menschenrechtsthemen
•Risikobasierte Überprüfung der Einhaltung des CoC durch Audits 


Beschwerdemechanismus

Wir bieten jeder Person die Möglichkeit, Hinweise zu Verletzungen oder Verstößen gegen Menschenrechte oder andere Bedenken an uns zu melden. Dabei kann der Hinweisgeber selbst entscheiden, über welches Medium er sich am wohlsten fühlt.

 
Beispielsweise können Meldungen über eine Hotline, ein Online-Formular, per E-Mail oder Post an die Compliance Officer gesendet werden. Dies ist auch anonym möglich. Weitere Informationen hierzu befinden sich auf unserer Homepage (www.borbet.de). Alle Hinweise werden vertraulich behandelt und von den Compliance Officer, gemäß den Fristen, bearbeitet. Die Vertraulichkeit und der Hinweisgeberschutz stehen für uns an erster Stelle. Wir gewährleisten, soweit möglich und in unserer Einflusssphäre liegend, dass Hinweisgebende im Zusammenhang mit den von ihnen eingereichten Hinweisen und Beschwerden vor Benachteiligung und Bestrafung geschützt werden. Für das Hinweisgebersystem haben wir Prozesse definiert, dokumentiert und kommuniziert. Die entsprechende Richtlinie ist für alle Mitarbeiter in unserem Intranet zugänglich. Die Wirksamkeit unseres Beschwerdeverfahrens wird regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, und anlassbezogen überprüft. Darüber hinaus ermöglicht uns der Umgang mit Beschwerden und den daraus gewonnenen Erkenntnissen, unsere menschenrechtliche Sorgfaltsprozesse kontinuierlich zu verbessern. Jeder einzelne kann dazu beitragen, dass BORBET Fehlverhalten oder Verstöße frühzeitig erkennt und daraus abgeleitete Maßnahmen und Konsequenzen weitere potentielle Verletzungen der Menschenrechte verhindern. 


Weiterentwicklung und Berichterstattung

Die Achtung der Menschrechte und die Betrachtung von Risiken und potenziell negativen Auswirkungen ist ein kontinuierlicher Prozess, der einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals darstellt. Über die Umsetzung und Entwicklungen informieren wir jährlich im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsberichterstattung.


Hallenberg-Hesborn, Mai 2023


BORBET GmbH


200520 Icon DE Energieeffizient
Der effiziente Einsatz von Energien ist für uns sowohl eine Frage der ökologischen Verantwortung als auch der ökonomischen Notwendigkeit. Deshalb haben wir an allen BORBET Standorten Energiemanagementsysteme eingeführt. Zudem sind unsere deutschen Standorte gemäß DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Durch den Einsatz von Wärmerückgewinnungsanlagen konnten wir in einigen Bereichen große Einsparpotentiale bei Strom und Erdgas umsetzen. Aluminiumspäne die bei uns während der Produktion anfallen, werden zurück in den Kreislauf geführt und wieder eingeschmolzen.

Durch innovative Herstellungsprozesse wie Flowforming oder Undercut kann das Gewicht des Rades reduziert werden. Dadurch verringert sich der Einsatz von Aluminium und der Carbon Footprint des Rades verbessert sich. Die Qualität der Räder steht für uns, bei allen innovativen Maßnahmen, weiterhin an erster Stelle.  

Aktuelles Beispiel: Um den Wasserverbrauch am Standort in Österreich zu reduzieren, investierten wir in eine Kreislaufführung an den Abschreckbecken, wodurch erhebliche Mengen Brunnenwasser eingespart werden konnten.

200520 Icon DE Qualitaetsstandard
Wir konzipieren, gestalten und produzieren Leichtmetallräder mit höchstem Qualitätsanspruch. Von der Marktforschung, dem Design, über die Konstruktion bis hin zum fertig lackierten Rad entstehen die Produkte gänzlich unter einem Dach. Modernste Fertigungsverfahren, patentierte und innovative Produktionstechnologien, ein kompromissloses Qualitätssicherungssystem und fleißige Mitarbeiter tragen tagtäglich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Nachhaltigkeit und Qualität greifen bei uns ineinander.

BORBET nimmt seine Verantwortung ernst und stellt den Umweltschutz bei sämtlichem Handeln in den Mittelpunkt. Wir vereinen unseren hohen Qualitätsstandard mit unseren ökologischen Ansprüchen in der Wertschöpfungskette, der Produktion und den BORBET Rädern.

Mit unserer Leidenschaft für Leichtmetallräder gewährleisten wir die perfekte Balance aus Nachhaltigkeit, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit.

200520 Icon DE ressourcen
Beschaffung â€“ Nachhaltiges Handeln treibt uns an.
Wir bewerten schon vor der Beschaffung unserer Rohstoffe die Nachhaltigkeitsperformance von zukünftigen Lieferanten. Hierfür wird jeder Lieferant aufgefordert, eine Selbstauskunft abzugeben und belegende Unterlagen beizufügen. Zusätzlich muss jeder Lieferant die Einhaltung des Code of Conduct für Lieferanten unterzeichnen.

Für jeden Lieferanten wird ein Risikoprofil erstellt, welches anschließend zusammen mit den anderen Daten innerhalb der Lieferantenfreigabe bewertet wird. Auch bei bestehenden Lieferanten setzen wir auf das Instrument der Selbstauskunft und fordern entsprechende Belege an, die unseren Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen.

BORBET strebt an, dass Lieferanten nach ISO 9001, ISO 45001, IATF 16949, ISO 14001 und ISO 50001 zertifiziert sind. Bevorzugt werden vor allem solche, die nach ISO 9001 und ISO 14001 oder einem vergleichbaren System zertifiziert sind und verstärkt umweltfreundliche Stoffe und erneuerbare Energien einsetzen. Lieferanten mit einer Zertifizierung nach dem Aluminium Stewardship Initiative (ASI) Standard werden ebenfalls bevorzugt.

BORBET selbst ist seit 2021 Mitglied der Aluminium Stewardship Initiative, als „Industrial User“ und seit Ende 2021 nach dem ASI Performance Standard-Material Stewardship zertifiziert.


Nutzung
Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und wollen den Umweltschutz sowohl mit Blick auf Produkte als auch in der Fertigung fortlaufend verbessern. Dabei setzt BORBET auf fortschrittliche und effiziente Technologien. Der Verbrauch von Wasser, Energie, Rohstoffen und Betriebsstoffen wird regelmäßig überprüft und Einsparpotentiale umgesetzt. Alle BORBET Standorte sind nach ISO 14001 zertifiziert und arbeiten an einer fortlaufenden Verbesserung. 




DE ZIELE
Nachhaltigkeitsziele
Als metallverarbeitendes Unternehmen wollen wir sparsam und verantwortungsvoll mit der Energie und allen anderen Ressourcen umgehen. Egal wie gut man schon ist, man kann immer noch besser werden! Auch in Zukunft werden wir weitere Einsparpotenziale ermitteln und so unseren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Dabei beziehen wir unsere Lieferkette mit ein.

Seit einigen Jahren berechnen wir den CO2-Ausstoß unserer Produktion und setzen uns regelmäßig neue Ziele für die Zukunft. Die Erreichung der Ziele gelang uns in der Vergangenheit sehr gut und wird uns auch in der Zukunft gelingen. Bis 2040 wollen wir unseren CO2-Ausstoß in der Produktion (Scope 1+2) um 100% verringern. Unser Fokus liegt hier vor allem auf der Umsetzung von Energieeffizienzprojekten und dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien.

Seit 2019 erfassen wir auch die Emissionen der Vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3 Emissionen). Hier wollen wir ebenfalls, in Bereichen in denen es uns möglich ist, an der Reduktion arbeiten. Hierzu zählt vor allem die vorgelagerte Lieferkette mit dem gesamten Rohstoffeinkauf.  

Ratings
Seit 2012 beantworten wir die Fragebögen des Carbon Disclosure Projects (CDP) zum Thema „Climate Change“ und „Water“. Die Non-Profit-Organisation CDP bewertet anhand der gegebenen Antworten die Performance des Unternehmens und veröffentlicht anschließend ein Rating. Das Leadership Level „A“ ist die bestmögliche Einstufung, das Disclosure Level „D-“ die schlechteste.

Im Jahr 2021 erreichten wir im Bereich „Climate Change“ und „Water“ die Bewertung "B" und im Bereich „Supplier Engagement“ die Bewertung „A-“.

Neben CDP sind wir auch auf der Nachhaltigkeitsplattform EcoVadis aktiv und lassen dort unsere unternehmerische Verantwortung (Corporate Social Responsibility - CSR) bewerten. Dazu reichen wir einmal jährlich eine Selbstauskunft zu Themen wie nachhaltige Beschaffung, Umwelt oder Ethik ein. BORBET ist im Jahr 2021 unter den Top 5% der Unternehmen, die von EcoVadis bewertet wurden und erreichte somit die Goldmedaille.