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Uebung FFW Medebach BORBET 12 2022 web
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FEUERWEHRÜBUNG BEI BORBET IN MEDEBACH

Um den Ernstfall zu simulieren rückten 27 Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Medebach zur letzten Übung des Jahres am 19.12.2022 aus. Die Meldung lautete: ausgelöste Brandmeldeanlage, starke Rauchentwicklung und vier vermisste Personen im Verwaltungstrakt des Räderherstellers.


Das Szenario plante die Freiwillige Feuerwehr Medebach in Absprache mit dem Werksleiter Peter Zander, dem Produktionsleiter Detlef Schüngel und dem Brandschutzbeauftragten Bernd Hellwig der Firma BORBET. Durch die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit werden die Ausbildung der Einsatzkräfte und die Kenntnisse über die örtlichen Gegebenheiten auf dem Werksgelände stetig aufgefrischt.


Nach Sondierung der Gesamtlage, drangen zwei Angriffstrupps unter Atemschutz in das künstlich vernebelte 1. Stockwerk vor. Dort suchten sie nach den vier vermissten Personen, dargestellt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Die Geretteten wurden mit Tragen zur Erstversorgung ins Freie gebracht.


Noch während der Rettung der Personen überraschte die Freiwilligen Feuerwehrleute ein weiteres Szenario, welches Brandoberinspektor Klaus Schnellen geplant hatte. Im Produktionsbereich wurde eine Person unter einem Gabelstapler eingeklemmt. Mittels Hebekissen, hydraulischem Spreizer und Unterlegmaterial konnte das Unfallopfer, in diesem Fall eine Übungspuppe, befreit werden.


Im Anschluss an den Einsatz erfolgte eine erste Besprechung mit Herbert Kordes, Leiter der Freiweilligen Feuerwehr Medebach, mit allen Kameradinnen und Kameraden sowie den Verantwortlichen der Firma BORBET.

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten zufrieden mit den geprobten Ernstfällen, waren sich am Ende aber einig: „Wir hoffen, dass wir die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen nie in einem realen Einsatzfall anwenden müssen.“